Mit 1,5 Stunden Verspätung durften wir an Bord und ich erinnerte Martin an seinen Spruch, nach unserer Landung in Darwin: „jetzt kann ich es Dir ja sagen: das war eine recht alte Kiste, schau mal das 70-er Jahre Design“
Dankeschön... das hier war nun dasselbe Flugzeug - zur Hälfte auch dieselbe (sehr nette!) Crew.
Wieder sassen wir am Notausgang - mit viel Beinfreiheit.
Als Verpflegung gab es einige Cracker - nicht Jedermanns Lieblingsessen 😁
An Bord war es schnell über 35 Grad heiss, eine „Happy Hour“ mit kostenlosem Wein und Bier - Angebot wurde angekündigt und im hinterenTeil des Flugzeuges hatte jemand durch die Enge und Hitze eine Panik-Attacke. Danach wurde die Klima-Anlage so stark eingestellt, dass die Flugzeugwände eiskalt wurden. Bei der Landung schwappte dann das ganze, in der Notausgangs-Leuchte zusammengelaufene Kondenswasser über mich. Fein!
Aber hey - sicher in Perth gelandet, das zählt!
Die Uhren durften wir 2.5 Stunden zurückstellen und sind der Schweizer Zeit ab sofort nur noch 7 Stunden voraus.
Von Perth haben wir nicht viel gesehen: prompt wurden wir vom Shuttle-Bus des Flughafenhotels abgeholt. Nach einem kleinen Menü von der Tankstelle und dem Hungry Jacks ging es ins Bett.
Viel Schlaf gab es nicht, um 03.45Uhr wartete der Shuttle wieder auf uns. Nachdem wir unser Gepäck schnell aufgegeben hatten, stellten wir uns an für die Sicherheitskontrolle. Punkt 4 Uhr Morgens wurde diese geöffnet und wir gehörten zu den ersten „Kunden“.
Mit uns warteten anschliessend viele Minen-Arbeiter, die mit dem Flugzeug zur Arbeit fliegen.
Und welches Flugzeug wartete auf uns? - Überraschung: wieder eine Fokker 100.
Martin sagte: „diese hier sieht aber viel neuer aus“ und „die sind eben bewährt!“
Viele Passagiere waren nicht im Flugzeug in Richtung Exmouth, alles verlief ruhig und entspannt.
Liebe Grüsse aus Australien! 🇦🇺
PS. Die Fokker 100 wurde erst ab 1986 auf den Markt gebracht, Erstbestellerin Swissair nahm sie 1988 in Betrieb.
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